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Hanta-Viren

Die Rötelmaus kann das Hanta-Virus übertragen. Die Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen und Erbrechen. In diesem Jahr sind schon viele an dem Hanta-Fieber erkrankt. Die Viren werden über den Urin der Mäuse übertragen. Die Ansteckungsgefahr besteht auch an öffentlichen Picknickplätzen. Mirko Faber, Wissenschaftler am Robert-Koch-Institut in Berlin, meinte: „2019 ist ganz deutlich ein Ausbruchjahr“. Der Experte berichtete außerdem, dass die Schwäbische Alb, Stuttgart, Unterfranken, der Bayrische Wald, der Osten Hessens sowie der Westen Thüringens, das Münsterland und Osnabrück besonders betroffen sind. Zurzeit sind 460 Fälle, die mit dem Hanta-Virus infiziert sind, bekannt. Das Jahr 2012 war das stärkste Ausbruchsjahr. Dort wurden in gleicher Zeit 1100 Fälle gemessen. In Deutschland gilt das Einatmen von zu Staub zerfallenem Kot von Rötelmäusen und auch Waldmäusen als Hauptgrund für den Virus. Schutzhütten im Wald zählen zu den Risikogebiete.

Was sind eigentlich Hanta-Viren: Der Name Hanta-Virus stammt aus dem Koreakrieg 1950. Beim Überqueren des Flusses haben sich 3000 US Soldaten mit dieser Krankheit angesteckt. Der Erreger wird von Nagetieren wie zum Beispiel der Maus oder von Ratten übertragen und kann in unterschiedlichen Krankheitsformen auftreten. Die Anzahl der Betroffenen ist davon abhängig, wie viele Nagetiere es insgesamt gibt.

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